Der BVB will nach dem Pokal-Aus in der Bundesliga antworten. Gegen Überraschungsteam Hoffenheim kehrt Serhou Guirassy zurück in die Startelf.
Update vom 07. Dezember, 16.26 Uhr: Die BVB-Aufstellung ist da! Trainer Niko Kovač nimmt gegen Hoffenheim im Vergleich zum bitteren Aus im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen fünf Wechsel vor. Aaron Anselmino kommt für Emre Can in die Dreierkette, Yan Couto spielt auf rechts anstelle von Julian Ryerson. Marcel Sabitzer verdrängt im Zentrum Jobe Bellingham auf die Bank.
In der Offensive kommt Julian Brandt für Carney Chukwuemeka zurück ins Team. Zudem setzt Kovač erwartungsgemäß auf Serhou Guirassy, der unter der Woche zugunsten von Fábio Silva hatte Platz machen müssen.
Die mögliche BVB-Aufstellung gegen Hoffenheim
Kobel – Anselminno, Anton, Schlotterbeck – Couto, Sabitzer, Nmecha, Svensson – Adeyemi, Brandt – Guirassy

Erstmeldung vom 06. Dezember: Dortmund – Borussia Dortmund empfängt zum Abschluss des 13. Bundesliga-Spieltags am Sonntag (17.30 Uhr, alle TV-Infos) die TSG Hoffenheim. Die Gäste kommen als Überraschungsmannschaft daher, liegen nur zwei Punkte hinter dem BVB. Dortmund setzte sich in der Vorwoche durch einen Auswärtssieg bei Bayer Leverkusen auf Rang drei.
Viele Fans würden diesen Sieg wohl gerne gegen die 0:1-Niederlage im DFB-Pokal gegen die Werkself eintauschen. „Nach der Schlacht ist jeder General“, würde Trainer Niko Kovač da vielleicht entgegnen. So reagierte der 54-Jährige unter der Woche auf kritische Fragen zu seiner Aufstellung im Pokal-Achtelfinale.
Bei vier Wechseln konnte nicht ernsthaft die Rede von einer Mega-Rotation im BVB-Team sein. Einige Wechsel gehören schlichtweg dazu, um in den englischen Wochen sinnvoll mit den Kräften hauszuhalten. Dementsprechend wird sich Kovač auch gegen Hoffenheim nicht von diesem Kurs abbringen lassen. Ein Kandidat für eine Pause ist Nico Schlotterbeck.
Der Vizekapitän hat seit seinem Comeback nach monatelanger Knieverletzung annähernd durchgespielt und zuletzt an Form verloren. Spekulationen über die Auswirkungen der ungeklärten Zukunft auf die Leistungsfähigkeit von Schlotterbeck machen die Runde. Mit Ramy Bensebaini scharrt ein logischer Vertreter auf der linken Position der Dreierkette nach auskurierten Rückenproblemen mit den Hufen.
Bensebaini könnte genauso auf dem linken Flügel spielen und Daniel Svensson eine Pause verschaffen. In dieser Rolle konnte zuletzt auch Maximilian Beier überzeugen, für den es mit Hoffenheim gegen den Ex-Klub geht. Auf der gegenüberliegenden Seite ist Yan Couto ausgeruhter als Julian Ryerson, der auf das Duell gegen seine norwegischen Landsleute von FK Bodø/Glimt unter der Woche brennen dürfte.
In der Offensive konnte sich Fábio Silva beim erstmaligen Startelf-Einsatz nicht zwingend aufdrängen. Dass Serhou Guirassy nach Schonung im Pokal zurückkehrt, steht nicht in größerem Zweifel. Eine Reihe dahinter scheint derzeit nur Karim Adeyemi gesetzt, mit Beier, Julian Brandt, Carney Chukwuemeka und Silva gibt es vier Kandidaten für einen freien Platz.
Ungeachtet der Aufstellung erwartet den BVB ein hartes Stück Arbeit. „Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass jetzt die stärkste Mannschaft zu uns kommt, die wir bisher bespielt haben“, überraschte Kovač in der Pressekonferenz am Freitag. „Sicherlich war Leipzig stark, Leverkusen, Stuttgart. Aber ich sehe die Hoffenheimer nochmal eine Schippe drauf.“
